Ossi kann wieder gehen, nicht gut, aber es geht. Sachen einpacken, zum Bus. Es geht hinein nach Bangkok, zum Hotel, zum Schneider, zum Zahnarzt, was halt tagsüber für den Einzelnen so ansteht. Bahnsteig, einsteigen, Plätze suchen. Wir sitzen in einem langen Waggon. Vom Mittelgang aus sitzen immer zwei zusammen, wie in einem offenen Abteil. Wir bestellen Essen, dann werden die kleinen Abteilchen zu Schlafkabinen umfunktioniert. Ich schalte meine Lampe an, lese noch ein wenig, ziehe die Vorhänge zu und lasse mich in den Schlaf singen und schaukeln. Ungefähr 1.400 Kilometer werden wir heute Nacht zurücklegen – und ich kann während dieser Zeit so tief und fest, traumvoll oder traumlos schlafen wie ich will.