Raus aus den Booten und rein in den Dschungel. Richtlinien: Wenn ein Nashorn hinter dir her ist, renn immer im Zickzack. Sie sehen schlecht, so hast du die Chance, dich vor seinem Horn zu retten. Wenn ein Wildschwein dich mit Futter verwechselt, such dir den nächsten Baum und rauf. Zieh die Beine ein. Nimm keinen dünnen, den stoßen sie einfach um. Python, und welche Schlangen auch immer es hier gibt, ich weiß nicht mehr, was mich vor ihnen retten könnte. Raubkatzen: Wir können nur hoffen, dass uns keine begegnet. Nach diesen Instruktionen versuchen wir so leise wie möglich in das Dickicht hinein zu schleichen, um nur ja nichts aufzuschrecken. Von den klebrigen Spinnennetzen hat er nix gesagt. Die kleben am Hut, an der Haut, überall. Auch die Wollläuse. Es gibt sie hier im Dutzend billiger – und wir nehmen massenhaft mit. Rascheln, Vogelstimmen. Sie klingen Ärgerlich, fühlen sich wohl gestört. Blätterrascheln von unseren Füssen. Vor und hinter uns Die Führer mit Knüppeln bewaffnet, geben dem Ganzen einen Anflug von Gefährlichkeit, auch ihre gebückte, aufmerksame Haltung. Dann Stop! Ein Wildschweinlager. Ossi, dieser Held schleicht sich ran.
Will Fotos machen. Dann preschen sie mit Karacho durch das Unterholz und weg sind sie. Stehende Luft, abgestorbene Bäume, Üppigkeit. Begünstigt durch die Feuchtigkeit. Samen, Blüten, Grün, Grün. Dickicht, Baumriesen. Nach Stunden und Perlhühnern, und Damwild, ach ja, und Affen und Adlern kommen wir klebrig und verschwitzt von unserem Ausflug zurück. Wir gut tut jetzt die kalte Dusche.