Ich danke Dir, dass Du mich siehst, wie ich mich niemals sah – hier. Ich danke Dir, dass Du mich mir selbst vor Augen stellst und vor mein staunend Herz. Du zeigst mir mich in aller meiner Schönheit und mir ist, als wär der Traum vorbei der mich hier eingehüllt. Mein Herz, ja meine Seel lauscht Deiner Stimme, Deinen Worten nach. Mir ist, als würd ich mich erkennen. Zuerst nur schemenhaft und zart, wie Nebelschleier… Ja, ich erkenne mich – erkenne mich in Dir. Wie fern scheinst Du und bist mir doch so nah. Bist Du mir nachgefolgt in dieses Landes tief Vergessen? Du konntest und Du wolltest mich nicht lassen? Zu tief war die Verbundenheit? So will ich willig jetzt vergessen, was ich mir mühsam anerlernt. Ich bin bereit. Die Winzigkeit – ich lege sie in deine Hände. Und alle Kleinheit wasch ich ab. Durch Deine Augen will ich sehen – mich. Mit meinem Herzen will ich sehen – mich. Und doch, was ist’s, das ich erblicke? Ewigkeiten und Äonen ziehen leis vorbei. Bis nur der Klang der uns geboren, bis nur der Klang, der uns verschmolzen, bis du und ich als EINES ewig stehn. Rita