Schnell, schnell, Badeanzug unterziehen, Uhr weg, Ketten weg, Hut auf und los. Ab geht’s durch Staub und Hitze. Knapp 40 Grad. Vier Uhr nachmittags oder später, was macht das schon. Wir wollen zum Fluss: Elefantenbaden. Das Dorf mit seinen lachenden Augen lassen wir hinter uns. Nasse graue Riesen stapfen uns entgegen. Hose aus, Brille und Hut weg, die Böschung hinunter und ins Wasser. Braune Hände strecken sich mir entgegen, helfen mir auf das angewinkelte Hinterbein ein Schwung und ich bin oben. Aber wie. Der Elefant erhebt sich gleich mit. Geht nicht tiefer in den Fluss hinein. Er dreht sich um und ich bin fast in Augenhöhe mit den erwartungsvollen Zuschauern. Hinter mir steht der Führer des Elefanten, ruft Befehle. Verstärkt sie mittels Stock und ich? Ich suche Halt an den festen Schnüren die vor meinen Händen liegen. Da trifft mich auch schon ein Wasserschwall. Ich schnappe nach Luft. Da kommt die nächste Ladung. Mensch Meier, wie viel Wasser in so einen Rüssel passen. Wieder und wieder werden ich mit Flusswasser geduscht. Welch eine Wohltat nach diesem erlebnisreichen Tag im Dschungel und in der Hitze. Nass wie eine Katze aber schön abgekühlt geht’s zurück zum Hotel.