Ist es Hunger? Ist es Skepsis? Oder ist es einfach ein philosophischer Moment, der Dich ganz weit entrückt hat? Steigt vielleicht beim Anblick dieser Leckereien Deine geliebte Frau vor Deinem inneren Auge hoch und Du überlegst gerade, wie Du ihr dieses Mahl beschreiben kannst? Oder zählst Du gerade die Menge, die jeder von uns aus dem köstlich Duftendem herausfischen kann? Wer kann das schon erraten? Der Ausdruck Deines Gesichtes gibt aber auch so gar nichts preis. Du lässt uns wirklich viel Raum zum Spekulieren.
Lieber Thomas, ein Königreich für Deine Gedanken.
Wow, war das lecker. Das Fleisch wartete ja schon darauf, eingefüllt zu werden, um mit zu schmoren. Und dann, als die Brühe schon heruntergeschlürft war, dann kam das herrlich frische Gemüse dazu und der Topf war wieder voll. Alle sind wir satt geworden – und sogar – wie so oft auf unserer Reise, mehr als das! Und dann – das dürfen wir auf keinen Fall vergessen, der köstliche, in riesigen Glasbehältern lagernde Mirabellen- oder Pflaumenwein – ziemlich hochprozentig.
Im Bus dann Stille, tiefe und entspannte Atemzüge während wir weitergefahren werden durch die chinesischen Berge mit ihrer spärlich bewohnten Einsamkeit, ihrer roten Erde und den silbern leuchtenden Eukalyptusbäumen. Der sanfte Wind meint es in diesen Höhen gut mit uns. Durch das offene Fenster fächelt er uns immer wieder ihren Duft zu.